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Gemeindehaus Sanierung/Neubau

Ährenpost Nummer 5-2023

Der Gemeinderat, das Projekt­team Gemeindehaus und das Planungsteam befinden sich aktiv an der Planung des Neu­baus und der Sanierung des Ge­meindehauses. Das Baugesuch wurde Anfang Oktober 2023 eingereicht. Treten keine un­vorhergesehenen Verzögerun­gen auf, sollte es möglich sein, im April 2024 mit dem Abbruch des Nebentrakts zu beginnen.

Archiv
Der ehemalige Zivilschutzkeller im Untergeschoss wurde für den Einbau des Archivs leergeräumt. Alle nicht mehr notwendigen In­stallationen sind zurückgebaut worden. Das Archiv wird ener­getisch gedämmt, neu gestri­chen und mit einer autonomen Lüftungs-/Entfeuchtungsanlage ausgestattet. In die beiden gros­sen, zentralen Räume werden abschliessbare Rollregale montiert und die einzelnen Nebenräume erhalten funktionale Regale für die Ablage der Archivschachteln. Anfang 2024 wird das bestehen­de Archiv leer- und in das neue Archiv eingeräumt. Damit sind die Archivarbeiten abgeschlossen.
Klima in den Innenräumen
Das Projektteam Gemeindehaus und das Planungsteam haben das Heizungssystem nochmals über­arbeitet. In Abweichung zum ur­sprünglichen Plan soll nun auch im bestehenden Gemeindehaus eine Bodenheizung eingebaut werden. Damit können alle Bü­ros mit der Wärmepumpe leicht gekühlt werden. Zusammen mit einer besseren Dämmung und einer automatisierten Nachtaus­kühlung werden auch im Som­mer Temperaturen herrschen, die ein gutes Arbeiten ermöglichen. Gleichzeitig gestattet das System den Verzicht auf eine teure und energieintensive Klimaanlage und eine automatisierte Lüftung. Beides spart Unterhaltskosten ein und minimiert das Risiko von technischen Ausfällen.
Arbeitsplätze und -abläufe
Im Hinblick auf die Sicherheit der Arbeitsplätze und die Optimie­rung der Arbeitsabläufe werden Diskretschalter und kleinere Be­sprechungsräume, welche vom öffentlichen Bereich aus zugäng­lich sind, gebaut. Im Rahmen dieser Anpassungen wurden auch Standorte von Abteilungen verschoben. Neu sind die Schul­verwaltung und der Personal­raum im Erdgeschoss und die Abteilung Finanzen und Steuern im 1. Obergeschoss des Neubaus angedacht. Mit der Begleitgruppe fand ein weiteres Treffen statt. Viele in­teressante Vorschläge wurden entgegengenommen. Diese Ge­danken und Ideen sollen in die weitere Planung miteinbezogen werden. Sehr gerne werden auch Anregungen und Ideen aus der Bevölkerung entgegengenom­men. Diesbezüglich wende man sich an Projektleiterin Simone Wolf, Telefon 055 254 92 43.

Ährenpost Nummer 3-2023

Der Gemeinderat und das Projektteam Gemeindehaus haben im Herbst 2022 die Planungsarbeiten für den Neubau und die Sanierung Gemeindehaus gestoppt und die Architektur- und Bauleitungsarbeiten neu ausgeschrieben. Dieser Entscheid war notwendig, weil keine akzeptable Einigung betreffend Kosten und Risiken mit dem Architekturbüro erreicht werden konnte. Die dadurch entstandene Verzögerung ist bedauerlich. In der Gesamtabwägung beurteilte die Gemeinde diese Verzögerung aber als zweckvoller. Mit dem Architekturbüro des Vorprojekts konnte eine einvernehmliche Vertragsauflösung gefunden und die Vorprojektphase abgeschlossen werden.
Die Architektur- und Bauleitungsarbeiten wurden im Dezember 2022 in einem zweistufigen Verfahren ausgeschrieben. Vier Teams konnten für die zweite Phase evaluiert werden. Das Architekturbüro Hasler Limacher Architekten, Einsiedeln, mit einer Zweigniederlassung in Hombrechtikon, und Thomas Schmied, Bauleiter aus Stäfa, haben den Zuschlag erhalten und bereits mit den weiteren Planungsarbeiten begonnen. Sie konnten bei allen drei Zuschlagskriterien, Preis, Bewerbungsgespräch und Referenzen, überzeugen.

Der Gemeinderat und das Projektteam sind überzeugt, dass das Projekt «Neubau und Sanierung Gemeindehaus» erfolgreich abgeschlossen werden kann. Das nächste Etappenziel ist nun die Fortführung der Planung bis zur Einreichung des Baugesuchs.

6. Dezember 2022: Pressemitteilung

Neubau und Sanierung Gemeindehaus: Jetzt kann gestartet werden

Bei den Vertragsverhandlungen mit dem Architektenteam kam es zu nicht überbrückbaren Differenzen. Mit der einvernehmlichen Auflösung des Vertrags ist dieses Problem gelöst. Um sich nicht selber in eine verhandlungstechnisch ungünstige Lage zu manövrieren, sah sich das Projektteam gezwungen, nur spärlich Informationen an die Bevölkerung weiterzugeben. Dies ist nun glücklicherweise nicht mehr der Fall.

Für den Neubau und die Sanierung des Gemeindehauses genehmigte die Hombrechtiker Stimmbevölkerung am 13. Februar 2022 einen Kredit von 9.5 Mio. Franken. Das genehmigte Urnengeschäft ist eine gute Lösung für den dringenden Handlungsbedarf beim Gemeindehaus: Eine Erweiterung der benötigten Arbeitsplätze, die hindernis-freien Zugänge zu allen Abteilungen und die energetische Sanierung des bestehenden Gemeindehauses sind nach wie vor die Hauptziele, welche so rasch als möglich realisiert werden sollen.

Als Folge des angesprochenen Entscheids des Souveräns versuchte das speziell vom Gemeinderat eingesetzte Projektteam, eine vertragliche Basis für die Erarbeitung der weiteren Phasen mit dem Architektenteam des Vorprojektes zu finden. Dies gelang nicht. Bei den Vertragsverhandlungen über die weiteren Schritte zeigte es sich, dass eine vertrauensvolle Zusammenarbeit enorm schwierig ist. Eine Einigung wäre nur mit der Akzeptanz wesentlich höherer Kosten und der Übernahme grösserer Risiken durch die Gemeinde Hombrechtikon möglich gewesen. Aus diesem Grund entschied das Pro-jektteam, die Zusammenarbeit mit den Architekten des Vorprojekts zu beenden und die Architektur- und Bauleistungen neu auszuschreiben. 

In zeitaufwändigen Verhandlungen konnte das Projektteam in der Woche vom 21. bis 25. November 2022 eine einvernehmliche Vereinbarung über die Beendigung der Zusammenarbeit mit den Architekten erzielen. Die Vereinbarung regelt die Nutzung, die Änderung und die Bearbeitung des Vorprojekts, so dass dieses als Basis für die Submission der weiteren Phasen verwendet werden kann. Der Architekt erhält dafür eine pauschale Entschädigung. Während der angesprochenen Verhandlungszeit konnte nicht informiert werden, um die Verhandlungen nicht zu gefährden.

Jetzt sind die Voraussetzungen geschaffen, um mit der Submission für ein neues Architektenteam im zweistufigen Präqualifikationsverfahren zu beginnen. Sobald ein neues Architektenteam seine Arbeit aufgenommen hat, wird die Bevölkerung über den neuen Terminplan informiert. Der Neubau und die Sanierung des Gemeindehauses werden sich verzögern: Aber es wird innerhalb des vorgegebenen finanziellen Rahmens des bewilligten Projektes und Kredites weitergehen. 

Ährenpost Nummer 3-2022

Gemeindehaus: neu mit «Begleitgruppe»
Das Projekt «Neubau und Sanierung Gemeindehaus» wird mit viel Effort weiterbearbeitet. Der nächste Meilenstein ist die Baueingabe, welche zurzeit ausgearbeitet wird. Der Gemeinderat hat die Kritik gehört, dass sich die Stimmberechtigten, die Ortsparteien und die RGPK zu wenig miteinbezogen fühlten. Dieses Anliegen wird ernst genommen. Daher ist eine «Begleitgruppe» gegründet worden. Diese setzt sich aus je einem Vertreter der Ortsparteien, der RGPK, des Gemeinderats, den Abteilungen Sicherheit und Soziales sowie einer Hauswartung zusammen. Die «Begleitgruppe Gemeindehaus» trifft sich vor relevanten Entscheidungen und begleitet das Projekt, sodass Vorschläge eingebracht und diskutiert werden können. Ein erstes Treffen fand bereits statt, und es konnten interessante Anregungen aufgenommen werden. Der Gemeinderat freut sich über eine interessante und konstruktive Zusammenarbeit mit der Begleitgruppe. Sehr gerne nimmt er auch Anregungen und Ideen aus der Bevölkerung entgegen. Interessierte wenden sich an Simone Wolf, Telefon 055 254 92 43, gemeindehaus@hombrechtikon.ch. Ausserdem: Per sofort können in der neuen Homepage alle Presseartikel und Artikel der Ährenpost dieses Thema betreffend eingesehen werden.

Ährenpost Nummer 2-2022

Gemeindehaus Hombrechtikon
Der Gemeinderat bedankt sich bei der Hombrechtiker Stimmbevölkerung für die Zustimmung zur Kreditvorlage «Gemeindehaus/Sanierung bestehendes Gebäude und Neubau: 9.5 Mio Franken». Die ersten internen Arbeiten wurden bereits aufgenommen. Der Gemeinderat wird die Bevölkerung weiterhin in der Ährenpost und in www.hombrechtikon.ch über die Fortschritte der Arbeiten informieren.

14. Februar 2022: Pressemitteilung

Der Gemeinderat dankt herzlich
Gestern Sonntag, 13. Februar 2022 genehmigten die Hombrechtiker Stimmberechtigten die Kreditvorlage „Gemeindehaus/Sanierung bestehendes Gebäude und Neubau: 9.5 Mio Franken“ mit einem Ja-Anteil von rund 52 Prozent. Der Gemeinderat dankt dem Hombrechtiker Souverän herzlich für das Vertrauen in seine Vorlage. Damit ist der Grundstein gelegt, damit die Fertigstellung per anfangs 2024 realisiert werden kann. Der Gemeinderat wird alles daransetzen, dass das Projekt termingerecht und im Rahmen des vorgegebenen Kreditrahmens realisiert wird.

Die Gemeinderatsmitglieder sind sich der Thematik bewusst, dass sich rund 48 Prozent der Stimmberechtigten gegen das Projekt ausgesprochen haben. Bei der vertieften Planung und Umsetzung wird der Gemeinderat daher die im Abstimmungskampf vorgebrachten Vorschläge eingehend prüfen.

19. Januar 2022: Pressemitteilung

Virtuelle Informationsveranstaltung heute um 20.00 Uhr
Am 13. Februar 2022 stimmen die Hombrechtiker Stimmberechtigten über die Kreditvorlage „Gemeindehaus/Sanierung bestehendes Gebäude und Neubau: 9.5 Mio Franken“ ab. Die für dieses Geschäft vorgesehene Informationsveranstaltung findet aufgrund der hohen Covid-19-Fallzahlen heute virtuell statt. Beginn ist 20.00 Uhr. Das Einwählen ist ab 19.45 Uhr möglich.

Einwahlinformationen (Anmeldelink)

https://us02web.zoom.us/j/85808731840

Während der gesamten Präsentation und auch kurz danach besteht die Möglichkeit, mittels Chat (Online-Kommunikation) Fragen zu stellen. Diese werden im Anschluss an die gemeinderätlichen Ausführungen durch Thomas Wirth, Ressortvorstand Hochbau+Liegenschaften, als für diese Vorlage im Gemeinderat verantwortliche Person, beantwortet.

Abstimmungsunterlagen aufgeschaltet

Die Abstimmungsbroschüre, die Pläne und ein kurzes Informationsvideo über das Projekt können in der Hombrechtiker Homepage www.hombrechtikon.ch, rechts unter «Gemeindehaus Sanierung/Neubau», eingesehen werden. Das Informationsvideo befindet sich auch unter www.youtube.com à «Gemeinde Hombrechtikon».

18. Januar 2022: Pressemitteilung

Informationsvideo für kommunale Urnenabstimmung
Am 13. Februar 2022 stimmen die Hombrechtiker Stimmberechtigten über die Kreditvorlage „Gemeindehaus/Sanierung bestehendes Gebäude und Neubau: 9.5 Mio Franken“ ab. Zur Visualisierung des Abstimmungstextes hat der Gemeinderat ein Informationsvideo erstellen lassen. Dieses Video kann in der Hombrechtiker Homepage www.hombrechtikon.ch, rechts unter «Gemeindehaus Sanierung/Neubau», und (ab heute Dienstag) auch auf www.youtube.com à «Gemeinde Hombrechtikon» eingesehen werden.

Ährenpost Nummer 1-2022

Sanierung und Erweiterung sind geplant
Das Gemeindehaus Hombrechtikon wurde am 19. Mai 1962 eingeweiht. Inzwischen ist es in die Jahre gekommen und dringend sanierungsbedürftig. Der bauliche und energetische Zustand ist schlecht, das Platzangebot unzureichend. Drei Abteilungen mussten mittlerweile an andere Standorte im Dorf ausgelagert werden. Diese Situation erschwert eine effiziente und wirtschaftliche Arbeit der Verwaltung. Einwohnerinnen und Einwohner, die selten in die Verwaltung müssen, wissen häufig nicht, wohin sie sich wenden sollen. Für Personen, die nicht gut zu Fuss sind, ist der Zugang schwierig, da die meisten Abteilungen nur über eine Treppe erreichbar sind und keine anderen Zugänge bestehen. Daher hat der Gemeinderat in seinen Legislaturzielen entschieden, dass das bestehende Gemeindehaus saniert und erweitert wird, alle Abteilungen an einem Standort zusammengeführt werden und für Kundinnen und Kunden zeitgemäss und hindernisfrei zugänglich werden soll. Am 17. März 2020 genehmigte der Gemeinderat einen Projektierungskredit und das Raumprogramm. Das Bauprojekt liegt nun abstimmungsreif vor. Bei einem Ja der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger kann 2024 das erweiterte und sanierte Gemeindehaus bezogen werden.

Am 10. August 1960 verabschiedeten die Hombrechtiker Stimmberechtigten einen Kredit über CHF 1,12 Mio. für den Bau des ersten Gemeindehauses. Am 19. Mai 1962 fand das grosse Einweihungsfest statt. Seither haben sich die Gemeinde und die Aufgaben der Gemeindeverwaltung stark gewandelt. Die Einwohnerzahl hat sich mehr als verdoppelt und wegen vieler neuen Aufgaben und höheren gesetzlichen Anforderungen wuchs die Gemeindeverwaltung von 10 Angestellten auf über 40 Mitarbeitende an.

In weiser und umsichtiger Voraussicht der Gemeinderäte und der Stimmberechtigten von 1960 wurde das Gemeindehaus damals grösser und mit Reserveplätzen versehen, da man ein Wachstum der Gemeinde kommen sah. Trotz einiger Anpassungen reicht der Platz heute bei Weitem nicht mehr aus. Die Abteilungen «Tiefbau+Werke», «Finanzen+Steuern» und die Schulverwaltung befinden sich ausserhalb des Hauptgebäudes. Beim Besuch im Gemeindehaus müssen junge Familien den Kinderwagen in der Eingangshalle stehen lassen und gehbehinderte Personen mühsam die Treppe hochsteigen, sofern dies möglich ist.

Bauvorhaben
Das Gemeindehaus soll behutsam und mit möglichst wenig Eingriffen saniert und den heutigen Standards angepasst werden. Um die ganze Verwaltung unter einem Dach zu vereinen, wird der Nebentrakt durch einen zweigeschossigen Erweiterungsbau ersetzt. Der charakteristische Eingang und die markante Treppe bleiben bestehen.

Die nötigsten Sanierungs- und Werterhaltungsmassnahmen am bestehenden Gemeindehaus wurden in der Vergangenheit durchgeführt. Aber nach 60 Jahren ist eine Gesamtsanierung notwendig. Die Gebäudehülle entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen an die Wärmedämmung. Im Inneren werden die abgenutzten Wände und Bodenbeläge ersetzt und die Sanitäranlagen modernisiert. Die früheren Wohnungen und heutige Sozialabteilung wird abgerissen und durch einen zweigeschossigen Neubau ersetzt. Damit erhält man ausreichend Raum für alle Verwaltungsabteilungen und mit dem Einbau eines Lifts sind zukünftig alle Geschosse hindernisfrei zugänglich. Im ganzen Gemeindehaus werden die Schalter neugestaltet, so dass vertrauliche Gespräche möglich sind, ohne dass weitere Besucherinnen und Besucher zuhören können. Die Anordnung der Bereiche wurde so gewählt, dass die Abteilungen mit den meisten Kundenkontakten im Erdgeschoss liegen.

Der Erweiterungsbau soll mit einem kleineren Untergeschoss und zwei oberirdischen Geschossen als Anbau an das Gemeindehaus ausgeführt werden. Die erdberührten Elemente werden in Massivbauweise erstellt. Oberhalb des Erdreichs wird das Gebäude komplett in Holzbauweise mit grossflächigen Fensterkonstruktionen und aussenliegenden Sonnenschutzvorrichtungen realisiert.

Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit ist beim Bauen ein grosses Thema und die Gemeinde will hier als Vorbild vorangehen. Ökologisch kann mit dem Holzbau der Energieaufwand für den Neubau minimiert werden. Für Heizung und Warmwasser wird eine Erdsonden-Wärmepumpe eingebaut, die im Sommer auch für die Kühlung der neuen Büroflächen verwendet wird. Auf dem Erweiterungsbau ist eine grossflächige PV-Anlage vorgesehen und so wird ein Teil des Stroms selbst produziert.

Da sämtliche tragenden Elemente aussen liegen, können im Inneren die Leichtbauwände verschoben werden. Damit ist es möglich, das Gebäude einfach den sich veränderten Bedürfnissen in der Zukunft anzupassen. Dank ausreichend Platz kann auch die Ausbildung von kaufmännischen Lernenden wieder langfristig sichergestellt werden.

Vorplatz
Mit dem Bauprojekt muss die Zufahrt den heute gültigen Bestimmungen angepasst werden, weshalb eine Neugestaltung des Vorplatzes nötig ist. Die Besucherparkplätze werden neu an der Hofwiesenstrasse gebaut. Der Vorplatz gewinnt dadurch an Aufenthaltsqualität und dank einer entfernbaren Möblierung ist er multifunktional nutzbar, z. B. während der Chilbi. Weitere Parkplätze entlang der Hofwiesenstrasse, aber auch abschliessbare Veloabstellplätze, sind für die Mitarbeitenden vorgesehen. Angedacht ist auch eine Ladestation für Elektrofahrzeuge.

Projektierungskredit
Die Planung startete mit dem durch den Gemeinderat am 17. März 2020 genehmigten Projektierungskredit von CHF 150'000. Die Projektierung konnte dabei auf Studien und Untersuchungen von früheren Planungen zurückgreifen, was der Gemeinde ein günstiges und zügiges Vorgehen ermöglichte. Damit liegt nun ein abstimmungsreifes Projekt vor, über welches die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger am 13. Februar 2022 entscheiden können.

RPK ist dagegen
Gemäss Gemäss Abschied der Rechnungsprüfungskommission RPK (Die RPK ist ab 1.1.2022 eine RGPK) scheint es ihr zweifelhaft, ob - nur mit einem Vorprojekt - tatsächlich von einer deklarierten Kostengenauigkeit von +/- 15% ausgegangen werden kann. Die RPK würde es begrüssen, wenn der Gemeinderat als nächsten, üblichen Schritt der Gemeindeversammlung zum baldmöglichsten Termin einen ordentlichen Projektierungskredit beantragen würde. Als Konsequenz daraus empfiehlt sie zum aktuellen Zeitpunkt den beantragten Ausführungskredit zur Ablehnung. (Anmerkung: Der detaillierte Abschied der RPK kann in den Abstimmungsunterlagen nachgelesen werden.).

Gemeinderat staunt
Der Gemeinderat bedauert den Entscheid der RPK, die die Vorlage - obwohl sie das Projekt gegenüber dem Gemeinderat mündlich als «gut» bezeichnete» - ablehnt. Die Genehmigung eines Projektierungskredits von CHF 150'QOO Franken liegt in der Kompetenz des Gemeinderates. Ein weiterer Projektierungskredit, wie von der RPK gewünscht, verteuert und verzögert das Projekt unnötig. Die Architekten wüssten zudem gar nicht, was der Inhalt einer zusätzlichen Projektierung sein könnte. Alle notwendigen Arbeiten sind gemacht. Das Projekt ist ausgereift und es ist abstimmungsreif. Dies betrifft auch die Kostengenauigkeit. Im Weiteren würde der RPK-Vorschlag auf jeden Fall zu unnötigen Mehrkosten führen (u.a. auch bei den externen Mieten).

Kosten und Zeitplan
Die Gesamtkosten für die Sanierung und Erweiterung des Gemeindehauses betragen CHF 9.5 Mio., wovon Ch4F 5.7 Mio. für den Erweiterungsbau vorgesehen sind. Das Bauvorhaben wird in zwei Etappen realisiert. Im ersten Schritt wird der Erweiterungsbau erstellt und danach im zweiten Schritt das bestehende Gemeindehaus saniert. Baubeginn ist anfangs 2023. Dank der Holzmodulbauweise sollte das Projekt bereits 2024 abgeschlossen und das neue Gemeindehaus in Betrieb genommen werden können. Treten keine massgeblichen Verzögerungen auf, kann auf den Bau von teuren Provisorien verzichtet werden.

Schlusswort
Mit einem «Ja» zum neuen Gemeindehaus am 13. Februar 2022 können alle Abteilungen der Gemeindeverwaltung wieder an einem einzigen Ort zusammengeführt werden und es wird eine einzige, für alle zugängliche Anlaufstelle für die Bevölkerung geschaffen.

Das erweiterte und erneuerte Gemeindehaus setzt ein selbstbewusstes Zeichen. Es verbindet den «alten» Teil mit einem neuen Erweiterungsbau. Damit steht es sinnbildlich auch für die Entwicklung Hombrechtikons in den vergangenen und in den kommenden Jahren.

Pläne und weitere Unterlagen wie beispielsweise ein Informationsfilm können auf www. hombrechtikon.ch oder direkt im Gemeindehaus eingesehen werden.

Thomas Wirth, Gemeinderat


Ausserdem noch weitere Dokumente:
Abstimmungsbroschüre Gemeindehaus
Informationsvideo